Guten Tag liebe Druck-Community,
und nochmal vielen Dank für die aufnahme hier im Forum
Ich bin seit etwas über einem Monat frisch im Hobby 3D-Druck angekommen, und hatte auch schon einige Probleme die ich aber mit Hilfe dieser Wissenssammlung hier im Forum lösen konnte. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt mir einen Drucker zuzulegen, mich aber nie mit dem Thema 3D Druck befasst. -Ganz schlecht
So habe ich beim Zusammenbau erst realisiert was ich mir da eigentlich ins Haus geholt habe...
Also habe ich den Drucker erstmal aufgebaut, mir im Thingiverse ein Calibration-Cube geladen und mit dem auf der SD-Karte mitgelieferten Slicer gescliced. Natürlich habe ich vorher das leveling nach Bedienungsanleitung vollzogen. Die ersten Drucke waren auch super, zumindest für mein ungeübtes amateur-Auge, heute weiß ich das da noch viel mehr geht.
Habe mir dann nen Raspberry mit octoprint gebastelt und den auch aktuell für die "überwachung" mit einer Cam verbunden. Allerdings traue ich mich nicht über octoprint zu drucken, da der Druckkopf bei einem Druck mal ganz mysteriös dauerhafft ins Druckbett fahren wollte...
Habe dann anhand diverser Videos und des Forums den Drucker auf die Tiny Machines B7 Firmware upgedated. Davon erhoffte ich mir einen größeren/genaueren Levelingbreich und den Shutz "thermal runaway protection".
Desweiteren habe ich mir, um das ständige absacken der linken Z-Achsen entegen zu wirken, Anti-Backslash-Muttern besorgt und verbaut. Der Bowden-Fitting der Werksseitig verbaut ist, hat sich auf der "Exdruderseite" schon in der zweiten Woche selbst zerstört, sodass der Bowden nicht mehr am Extruder gehalten wurde. Ich hatte die Vermutung, das die Retract-Einstellungen die im Werksseitigen Slicer eingestellt sind viel zu hoch sind (Speed 80mm/s, Distanz 6mm). Habe mir dann anhand diesen "Werksprofilen" Curaprofile angelegt, bzw. die Einstellungen aus dem Creality-Slicer so gut es geht in Cura übertragen. Habe den Bowden danach auch durch einen höherwertigen ausgetasucht, sowie die Fittinge. Der kapazitive Sensor hat meiner Meinung nach unlogisch große Diskrepanzen gehabt, fast 2mm pro Messpunkt die auch direkt nebeneinander lagen. Habe diesen daher gegen einen induktiven Autoleveling-Sensor gewechselt, und die Ergebnisse sind meiner bis jetzt gemachten Erfahrung her wesentlich genauer.
So habe ich erstmal weitergemacht und gedruckt um weitere Erfahrungen zu sammeln. -Heattower Cali-Cubes, Funktionsmodelle, Spielkram und Teile für die Werkstatt/Haushalt.
Bin dann nach ca 1,5 kg Creality PLA auf Enotepad PETG umgestiegen, da ich meinte den nächsten "Step" zu gehen. - Wahrscheinlich war das eine schlechte Entscheidung, ich lerne einfach noch zu viel und weiß ergo zu wenig.
Auch wundere ich mich in Bezug auf die Angaben die auf der Rolle stehen: "1.75 PETG 200-220°C". Das ist doch total unüblich im Gegensatz zu den anderen Angaben der Drucktemperaturen für PETG? Oder irre ich da?
Auf jeden Fall habe ich aktuell Probleme mit dem Infill bei PETG, es neigt dazu zu reißen und dann vom Druckkopf mitgerissen zu werden. Auch hatte ich ein Objekt mit dem "Schornstein-Effekt" sodass die Oberfläche etwas uneben war und z. T. das Infill die oberffäche "Durchbrach"
Zeletzt habe ich jetzt mal ein Benchy mit dem PETG gedruckt, bei dem die Oberfläche der Transportbox, und die Oberfläche der Schornstein oben nicht ganz geschlossen sind, sonder eine "Rille"aufweisen.
Mhh... Ich hoffe ich habe bis jetzt alles richtig gemacht, und würde euch mal ganz höflich bitten über meine Curasettings zu schauen, und mir mitteilen ob ihr dort einen groben Fehler oder komischen Wert seht. Etwas das im Zusammenhang mit meinem Benchy steht.
Ich hänge die Bilder des Benchys, der Settings und einigen Druckobjekten an. Ich weiß das "schwarz" ziemlich unpassend ist und auch im Fahrplan steht das man dieses für die Bilder und Tests nicht benutzen soll, dies habe ich allerdings erst gelesen nachdem ich die Rolle aufgezogen hatte, und mit dem wechseln bin ich eher vorischtig, habe doch immer Angst etwas falsch zu machen
Daher entschuldigt mich bitte, das das Benchy schwarz geworden ist. Also die PLA-Teile sind in Blau und das PETG ist schwarz.
Cura Settings
Cura Settings Benchy-druck.jpg (Größe: 529,75 KB / Downloads: 22)
Werkseinstellungen und Verstellmöglichkeiten im Slicer
Werkseinstellungen Creality Slicer.jpg (Größe: 252,52 KB / Downloads: 22)
Benchy auf Druckbett direkt nach Druck Seitenansicht LH 0,2 Enotepad PETG
Benchy auf Druckbett direkt nach Druck Seitenansicht LH 0,2 Enotepad PETG.jpg (Größe: 2,8 MB / Downloads: 22)
Benchy auf Druckbett LH 0,2 Enotepad PETG
Benchy auf Druckbett LH 0,2 Enotepad PETG.jpg (Größe: 2,45 MB / Downloads: 21)
Benchy Draufsicht LH 0,2 Enotepad PETG
Benchy Draufsicht LH 0,2 Enotepad PETG.jpg (Größe: 2,09 MB / Downloads: 21)
Benchy Unterseite LH 0,2 Enotepad PETG
Benchy Unterseite LH 0,2 Enotepad PETG.jpg (Größe: 1,75 MB / Downloads: 21)
Funktionsteil Creality PLA, die Muttern haben sich passgenau reinschieben lassen.
Funktionsteil Creality PLA, Muttern passgenau.jpg (Größe: 1,87 MB / Downloads: 21)
Funktionsteil Enotepad PETG LH0,2
Funktionsteil Enotepad PETG.jpg (Größe: 3,34 MB / Downloads: 23)
Adapter LH 0,2 Enotepad PETG
Adapter LH 0,2 Enotepad PETG.jpg (Größe: 2,51 MB / Downloads: 21)
Adapter Unterseite LH 0,2 Enotepad PETG
Adapter Unterseite LH 0,2 Enotepad PETG.jpg (Größe: 2,37 MB / Downloads: 23)
Über jedliche Meinung/Erfahrung/Antwort währe ich sehr dankbar.
Wünsche euch erstmal einen schönen Freitag Abend
![Shy Shy]()
Phil
Funktinsteil Creality PLA.jpg (Größe: 3,19 MB / Downloads: 20)
und nochmal vielen Dank für die aufnahme hier im Forum

Ich bin seit etwas über einem Monat frisch im Hobby 3D-Druck angekommen, und hatte auch schon einige Probleme die ich aber mit Hilfe dieser Wissenssammlung hier im Forum lösen konnte. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt mir einen Drucker zuzulegen, mich aber nie mit dem Thema 3D Druck befasst. -Ganz schlecht


Also habe ich den Drucker erstmal aufgebaut, mir im Thingiverse ein Calibration-Cube geladen und mit dem auf der SD-Karte mitgelieferten Slicer gescliced. Natürlich habe ich vorher das leveling nach Bedienungsanleitung vollzogen. Die ersten Drucke waren auch super, zumindest für mein ungeübtes amateur-Auge, heute weiß ich das da noch viel mehr geht.
Habe mir dann nen Raspberry mit octoprint gebastelt und den auch aktuell für die "überwachung" mit einer Cam verbunden. Allerdings traue ich mich nicht über octoprint zu drucken, da der Druckkopf bei einem Druck mal ganz mysteriös dauerhafft ins Druckbett fahren wollte...


Habe dann anhand diverser Videos und des Forums den Drucker auf die Tiny Machines B7 Firmware upgedated. Davon erhoffte ich mir einen größeren/genaueren Levelingbreich und den Shutz "thermal runaway protection".
Desweiteren habe ich mir, um das ständige absacken der linken Z-Achsen entegen zu wirken, Anti-Backslash-Muttern besorgt und verbaut. Der Bowden-Fitting der Werksseitig verbaut ist, hat sich auf der "Exdruderseite" schon in der zweiten Woche selbst zerstört, sodass der Bowden nicht mehr am Extruder gehalten wurde. Ich hatte die Vermutung, das die Retract-Einstellungen die im Werksseitigen Slicer eingestellt sind viel zu hoch sind (Speed 80mm/s, Distanz 6mm). Habe mir dann anhand diesen "Werksprofilen" Curaprofile angelegt, bzw. die Einstellungen aus dem Creality-Slicer so gut es geht in Cura übertragen. Habe den Bowden danach auch durch einen höherwertigen ausgetasucht, sowie die Fittinge. Der kapazitive Sensor hat meiner Meinung nach unlogisch große Diskrepanzen gehabt, fast 2mm pro Messpunkt die auch direkt nebeneinander lagen. Habe diesen daher gegen einen induktiven Autoleveling-Sensor gewechselt, und die Ergebnisse sind meiner bis jetzt gemachten Erfahrung her wesentlich genauer.
So habe ich erstmal weitergemacht und gedruckt um weitere Erfahrungen zu sammeln. -Heattower Cali-Cubes, Funktionsmodelle, Spielkram und Teile für die Werkstatt/Haushalt.
Bin dann nach ca 1,5 kg Creality PLA auf Enotepad PETG umgestiegen, da ich meinte den nächsten "Step" zu gehen. - Wahrscheinlich war das eine schlechte Entscheidung, ich lerne einfach noch zu viel und weiß ergo zu wenig.
Auch wundere ich mich in Bezug auf die Angaben die auf der Rolle stehen: "1.75 PETG 200-220°C". Das ist doch total unüblich im Gegensatz zu den anderen Angaben der Drucktemperaturen für PETG? Oder irre ich da?


Auf jeden Fall habe ich aktuell Probleme mit dem Infill bei PETG, es neigt dazu zu reißen und dann vom Druckkopf mitgerissen zu werden. Auch hatte ich ein Objekt mit dem "Schornstein-Effekt" sodass die Oberfläche etwas uneben war und z. T. das Infill die oberffäche "Durchbrach"
Zeletzt habe ich jetzt mal ein Benchy mit dem PETG gedruckt, bei dem die Oberfläche der Transportbox, und die Oberfläche der Schornstein oben nicht ganz geschlossen sind, sonder eine "Rille"aufweisen.
Mhh... Ich hoffe ich habe bis jetzt alles richtig gemacht, und würde euch mal ganz höflich bitten über meine Curasettings zu schauen, und mir mitteilen ob ihr dort einen groben Fehler oder komischen Wert seht. Etwas das im Zusammenhang mit meinem Benchy steht.
Ich hänge die Bilder des Benchys, der Settings und einigen Druckobjekten an. Ich weiß das "schwarz" ziemlich unpassend ist und auch im Fahrplan steht das man dieses für die Bilder und Tests nicht benutzen soll, dies habe ich allerdings erst gelesen nachdem ich die Rolle aufgezogen hatte, und mit dem wechseln bin ich eher vorischtig, habe doch immer Angst etwas falsch zu machen



Cura Settings

Werkseinstellungen und Verstellmöglichkeiten im Slicer

Benchy auf Druckbett direkt nach Druck Seitenansicht LH 0,2 Enotepad PETG

Benchy auf Druckbett LH 0,2 Enotepad PETG

Benchy Draufsicht LH 0,2 Enotepad PETG

Benchy Unterseite LH 0,2 Enotepad PETG

Funktionsteil Creality PLA, die Muttern haben sich passgenau reinschieben lassen.

Funktionsteil Enotepad PETG LH0,2

Adapter LH 0,2 Enotepad PETG

Adapter Unterseite LH 0,2 Enotepad PETG

Über jedliche Meinung/Erfahrung/Antwort währe ich sehr dankbar.
Wünsche euch erstmal einen schönen Freitag Abend


Phil
