Hallo.
Ich habe für einen bestimmten Einsatzfall SAN Filament ausprobiert.
Ich drucke mit meinem CTC mit 0.2mm Düse damit GT2-Pulleys, weil ABS nicht abriebfest ist und die Dinger wärmebeständig sein müssen.
Nun habe ich auf ebay von modelltitan eine Rolle in weiß erstanden.
Zu beginn habe ich mit moderaten Temperaturen gedruckt (230 grad). Bei 110 grad Betttemperatur haftet das Material wie verrückt (reißt mit die PVA schicht vom Kaptonband herunter).
Später bekam ich immer mehr Förderprobleme beim extrudieren und erhöhte die Temperatur, da wurde es nur immer schlimmer.
Nach einiger Zeit der Fehlersuche wurde klar, das sich das Material teilweise an der Düsenwandung festsetzt und der freie Kanal in der gesamten Düse immer kleiner wird (also auch oben wo die Düsenbohrung 2mm stark ist), bis nur noch ein ganz feiner kanal übrig bleibt und der Widerstand beim Extrudieren unerhört hoch wird.
Zunächst vermutete ich, das einfach Verunreinigungen im Filament sind, die die kleine 0,2mm Düse verstopfen. Das scheint aber nicht zuzutreffen. Bei dem kleinen Düsendurchmesser ist der Materialdurchfluss sehr gering, und scheinbar neigt das Material zur Zersetzung und wird dann steinhart. Möglicherweise ist auch das Material mit PET verunreinigt, was ohne weichmacher (also PET, nicht PET-G) auch solche Verhaltensweisen hat. (Eigene Erfahrung bei Filamentextruder-experimenten)
Doch selbst mit niedrigeren Temperaturen scheint das bei mir nun immer wieder Probleme zu machen, und ich habe dadurch einiges an Ausschuss produziert.
Außerdem neigt das Material zur Wasseraufnahme und sollte vor dem Druck vorgetrocknet werden, was ich nach den ersten Versuchen auch immer gemacht habe.
Hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Material und kann diese Beobachtungen bestätigen oder dementieren?
Mich interessiert, ob es nur eine schlechte Rolle war, oder ob das Material allgemein problematisch ist.
Ich habe für einen bestimmten Einsatzfall SAN Filament ausprobiert.
Ich drucke mit meinem CTC mit 0.2mm Düse damit GT2-Pulleys, weil ABS nicht abriebfest ist und die Dinger wärmebeständig sein müssen.
Nun habe ich auf ebay von modelltitan eine Rolle in weiß erstanden.
Zu beginn habe ich mit moderaten Temperaturen gedruckt (230 grad). Bei 110 grad Betttemperatur haftet das Material wie verrückt (reißt mit die PVA schicht vom Kaptonband herunter).
Später bekam ich immer mehr Förderprobleme beim extrudieren und erhöhte die Temperatur, da wurde es nur immer schlimmer.
Nach einiger Zeit der Fehlersuche wurde klar, das sich das Material teilweise an der Düsenwandung festsetzt und der freie Kanal in der gesamten Düse immer kleiner wird (also auch oben wo die Düsenbohrung 2mm stark ist), bis nur noch ein ganz feiner kanal übrig bleibt und der Widerstand beim Extrudieren unerhört hoch wird.
Zunächst vermutete ich, das einfach Verunreinigungen im Filament sind, die die kleine 0,2mm Düse verstopfen. Das scheint aber nicht zuzutreffen. Bei dem kleinen Düsendurchmesser ist der Materialdurchfluss sehr gering, und scheinbar neigt das Material zur Zersetzung und wird dann steinhart. Möglicherweise ist auch das Material mit PET verunreinigt, was ohne weichmacher (also PET, nicht PET-G) auch solche Verhaltensweisen hat. (Eigene Erfahrung bei Filamentextruder-experimenten)
Doch selbst mit niedrigeren Temperaturen scheint das bei mir nun immer wieder Probleme zu machen, und ich habe dadurch einiges an Ausschuss produziert.
Außerdem neigt das Material zur Wasseraufnahme und sollte vor dem Druck vorgetrocknet werden, was ich nach den ersten Versuchen auch immer gemacht habe.
Hat hier schon jemand Erfahrungen mit dem Material und kann diese Beobachtungen bestätigen oder dementieren?
Mich interessiert, ob es nur eine schlechte Rolle war, oder ob das Material allgemein problematisch ist.