Guten Morgen, liebes Forum!
Mein erster 3D Drucker ist soweit fertig und ich liege mit dem Teil in der Endabstimmung. Beim Acrylic Pro hat sich anscheinend zu anderen Prusa Clones das eine oder andere geändert. Die Endstücke für die X Achse sind z.B. aus Metall, ebenso der Halter für den Extruder. Leider ist der Raum an den beiden Endhaltern so knapp bemessen, dass ich die Messing-Mutter meiner Extra Trapezspindeln nicht neben das Längslager bekomme. Hier muss ich mir erst einen Adapter drucken :-) Daher habe ich wohl oder übel die original M8 Gewindestangen verbaut. Und die sind wirklich übel, von dem was man jetzt schon sehen kann. Gedruckt habe ich ja noch nichts. Eine der Stangen ist so mit Metall-Spänen kontaminiert, dass die Messingmutter kaum drüber laufen will. Habe beide Stangen gut mit Peugeot Kfz Schmiermittel für Scharniere ("Super Lube") behandelt. Jetzt ist schon mal das Quietschen weg und die Z Achse fährt überhaupt. Vorher war der Widerstand teilweise so groß, dass die Achse nicht fahren konnte. Also noch mal Gewindestange raus und geputzt. :-(
Die Stangen für die X Achse sitzen extrem fest in den Bohrungen der beiden Endstücke, sowohl Motorseite als auch Idle. Das ist sicher nicht normal. Ich habe mir schon überlegt, das noch mal auseinander zu bauen und die Teile vielleicht noch mal an den Bohrungen bei zu schleifen. Was meint ihr?
Netzteil: laut Bauanleitung, welche genau zu diesem Punkt kein aussagefähiges Bild liefert, soll das Netzteil senkrecht, mit den Klemmen nach unten, mittels 3 M3 x 16 Schrauben an dem Acryl Träger festgeschraubt werden. Würde ich ja gerne, aber ich finde nur eine verwendbare Bohrung am Netzteil mit Gewinde, die 2. Bohrung liegt schon außerhalb der Befestigungsmöglichkeiten. Habe ich da was falsch verstanden oder soll ich mal den lieben Geeetech Support anschreiben? Momentan hält das Netzteil mit einer Schraube, aber wer weiß....
Meine X Achse lief in die verkehrte Richtung. Da die Stecker kodiert sind, habe ich das in der Firmware korrigiert. Ist zwar laut den Kommentaren in der Configuration.h anders, aber was soll's. Jetzt klappt es auch mit dem Auto Home. Die X Achse läuft jetzt gut, Riemenspannung habe ich noch mal korrigiert. Die Y Achse läuft auch ganz gut, allerdings ist nach vorne der Raum zu kurz, Motor schaltet also nicht rechtzeitig ab und es rattert. Der Y Endstop wird nicht immer erreicht, hat jemand einen Tipp, wie ich das noch justieren kann? Sowohl den Y Stop als auch ggf. die Montage der Y Achse, dass der gesamte Raum zur Verfügung steht. Oder soll ich das in der Firmware "deckeln"? Ich nehme an, da gibt es eine Konstante, die Max Y vorgibt.
Z Achse: der Endstop liegt m.E. viel zu niedrig. Die Schraube am Motorhalter der X Achse habe ich schon fas ganz rein geschraubt. Dann erreicht er den Z Stop und wenn ich das Druckbett ganz runter schraube, dann habe ich noch etwas Freiraum zwischen Nozzle und Druckbett.
Die Flügelmuttern sind ebenfalls unterirdisch, da muss ich mir was anderes einfallen lassen. Da es über den 2. Tag bauen dann schon 03:00 morgens wurde, habe ich mich mit dem eigentlichen Drucken noch nicht beschäftigt. Erst soll das Teil einigermassen laufen.
Tja, so ein CTC oder gar FF Creator oder FF Dreamer (closed source) wäre vielleicht einfacher gewesen und ich würde schon in einem Meer aus selbstgedrucktem Nippes ertrinken..aber jetzt weiß ich, worauf man sich einlässt.
Aufwandsreibend ist meiner Meinung nach der Acryl - Rahmen. Gefühlt 1000 + 1 Teil und da noch die Folie von abpiepeln. Sollte jetzt aus dem Prusa Clone was halbwegs gescheites an Druck rauspurzeln - dafür mache ich das ja - wäre ein MKC jetzt nicht mehr völlig abwegig. Ansonsten wäre der Prusa teuer Lehrgeld für 213,- EUR ;-)
Viele Grüße
Michael
Mein erster 3D Drucker ist soweit fertig und ich liege mit dem Teil in der Endabstimmung. Beim Acrylic Pro hat sich anscheinend zu anderen Prusa Clones das eine oder andere geändert. Die Endstücke für die X Achse sind z.B. aus Metall, ebenso der Halter für den Extruder. Leider ist der Raum an den beiden Endhaltern so knapp bemessen, dass ich die Messing-Mutter meiner Extra Trapezspindeln nicht neben das Längslager bekomme. Hier muss ich mir erst einen Adapter drucken :-) Daher habe ich wohl oder übel die original M8 Gewindestangen verbaut. Und die sind wirklich übel, von dem was man jetzt schon sehen kann. Gedruckt habe ich ja noch nichts. Eine der Stangen ist so mit Metall-Spänen kontaminiert, dass die Messingmutter kaum drüber laufen will. Habe beide Stangen gut mit Peugeot Kfz Schmiermittel für Scharniere ("Super Lube") behandelt. Jetzt ist schon mal das Quietschen weg und die Z Achse fährt überhaupt. Vorher war der Widerstand teilweise so groß, dass die Achse nicht fahren konnte. Also noch mal Gewindestange raus und geputzt. :-(
Die Stangen für die X Achse sitzen extrem fest in den Bohrungen der beiden Endstücke, sowohl Motorseite als auch Idle. Das ist sicher nicht normal. Ich habe mir schon überlegt, das noch mal auseinander zu bauen und die Teile vielleicht noch mal an den Bohrungen bei zu schleifen. Was meint ihr?
Netzteil: laut Bauanleitung, welche genau zu diesem Punkt kein aussagefähiges Bild liefert, soll das Netzteil senkrecht, mit den Klemmen nach unten, mittels 3 M3 x 16 Schrauben an dem Acryl Träger festgeschraubt werden. Würde ich ja gerne, aber ich finde nur eine verwendbare Bohrung am Netzteil mit Gewinde, die 2. Bohrung liegt schon außerhalb der Befestigungsmöglichkeiten. Habe ich da was falsch verstanden oder soll ich mal den lieben Geeetech Support anschreiben? Momentan hält das Netzteil mit einer Schraube, aber wer weiß....
Meine X Achse lief in die verkehrte Richtung. Da die Stecker kodiert sind, habe ich das in der Firmware korrigiert. Ist zwar laut den Kommentaren in der Configuration.h anders, aber was soll's. Jetzt klappt es auch mit dem Auto Home. Die X Achse läuft jetzt gut, Riemenspannung habe ich noch mal korrigiert. Die Y Achse läuft auch ganz gut, allerdings ist nach vorne der Raum zu kurz, Motor schaltet also nicht rechtzeitig ab und es rattert. Der Y Endstop wird nicht immer erreicht, hat jemand einen Tipp, wie ich das noch justieren kann? Sowohl den Y Stop als auch ggf. die Montage der Y Achse, dass der gesamte Raum zur Verfügung steht. Oder soll ich das in der Firmware "deckeln"? Ich nehme an, da gibt es eine Konstante, die Max Y vorgibt.
Z Achse: der Endstop liegt m.E. viel zu niedrig. Die Schraube am Motorhalter der X Achse habe ich schon fas ganz rein geschraubt. Dann erreicht er den Z Stop und wenn ich das Druckbett ganz runter schraube, dann habe ich noch etwas Freiraum zwischen Nozzle und Druckbett.
Die Flügelmuttern sind ebenfalls unterirdisch, da muss ich mir was anderes einfallen lassen. Da es über den 2. Tag bauen dann schon 03:00 morgens wurde, habe ich mich mit dem eigentlichen Drucken noch nicht beschäftigt. Erst soll das Teil einigermassen laufen.

Tja, so ein CTC oder gar FF Creator oder FF Dreamer (closed source) wäre vielleicht einfacher gewesen und ich würde schon in einem Meer aus selbstgedrucktem Nippes ertrinken..aber jetzt weiß ich, worauf man sich einlässt.
Aufwandsreibend ist meiner Meinung nach der Acryl - Rahmen. Gefühlt 1000 + 1 Teil und da noch die Folie von abpiepeln. Sollte jetzt aus dem Prusa Clone was halbwegs gescheites an Druck rauspurzeln - dafür mache ich das ja - wäre ein MKC jetzt nicht mehr völlig abwegig. Ansonsten wäre der Prusa teuer Lehrgeld für 213,- EUR ;-)
Viele Grüße
Michael